Die Angebote klangen vielversprechend. Investitionen in Nachhaltigkeit sollten den Anlegern attraktive Renditen einbringen. So ist es auf der Homepage der Deutsche Biofonds AG zu lesen. Inzwischen träumen besorgte Anleger nicht mehr von attraktiven Renditen, sondern bangen um ihr Geld. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg ist schon seit geraumer Zeit nicht mehr erreichbar.

Wer es trotzdem versucht, erfährt von einer freundlichen Stimme auf Band, dass der Telefonanschluss der Deutsche Biofonds AG vorübergehend nicht erreichbar ist. Dieses „vorübergehend“ zieht sich nun schon über mehrere Tage hin. „Leider ist dahinter wohl mehr zu befürchten als nur eine unbezahlte Telefonrechnung. Für die Anleger ist das jedenfalls ein echtes Warnsignal“, sagt Rechtsanwalt Sebastian Rosenbusch-Bansi von der Kanzlei Cäsar-Preller in Wiesbaden.

Die Deutsche Biofonds AG bot den Anlegern an, in Objekte in der Türkei zu investieren. Zur Wahl standen verschiedene Immobilien aber auch ein Wasserkraftwerk oder eine Dolomit-Mine. Wie viel Geld auf diese Weise bei den Anlegern eingesammelt wurde, ist nicht bekannt. Im Internet ist von Beträgen von bis zu 300 Millionen Euro die Rede. „Für die Anleger könnte also viel Geld auf dem Spiel stehen. Daher sollten sie umgehend ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen lassen“, so Rechtsanwalt Rosenbusch-Bansi.

Dabei sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Sowohl die Erwirkung eines dinglichen Arrests, um sich den Zugriff auf vorhandene Vermögenswerte zu sichern als auch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen. „Letztere können aus einer fehlerhaften Anlageberatung resultieren. Im Zuge einer anleger- und objektgerechten Beratung hätten die Anleger auch umfassend über die Risiken ihrer Kapitalanlage aufgeklärt werden müssen“, erklärt Rechtsanwalt Rosenbusch-Bansi.

Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Anleger.

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