Ab 2011 bot HCI Capital (heute Ernst Russ AG) den Anlegern eine Beteiligung an dem Containerschiff MS JPO Tucana an. Mit insgesamt rund 14 Millionen Euro haben sich die Anleger beteiligt. Doch der Wunsch nach einer renditestarken Geldanlage hat sich damit nicht erfüllt. Nach nur guten fünf Jahren droht nun sogar der Totalverlust. „Spätestens seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 wurde deutlich, dass Schiffsbeteiligungen ein riskantes Geschäft für die Anleger sind. Das hat sich nun auch bei der MS JPO Tucana bestätigt. Allerdings haben die Anleger auch die Möglichkeit, Ansprüche auf Schadensersatz geltend zu machen“, sagt Rechtsanwältin Jessica Gaber von der Kanzlei Cäsar-Preller in Wiesbaden.
 
Denn im Zuge einer anleger- und objektgerechten Beratung hätten die Anleger u.a. auch über die Risiken aufgeklärt werden müssen. Tatsächlich sind die Risiken in den Beratungsgesprächen häufig mehr oder weniger unter den Tisch gefallen. „Stattdessen wurde lieber angepriesen, dass sich mit Beteiligungen an Schiffsfonds ordentliche Renditen erzielen lassen und das Geld zudem noch sicher angelegt ist“, so Rechtsanwältin Gaber. Die lange Reihe von Schiffsfonds-Insolvenzen in den vergangenen Jahren und die horrenden Verluste für die Anleger zeigen, dass die Beteiligungen in der Regel weder sicher noch renditestark waren. „Obwohl für die Anleger sogar ein Totalverlust-Risiko besteht, wurden Schiffsfonds häufig sogar als geeigneter Baustein für die Altersvorsorge angeboten. So eine Falschberatung ebnet den Weg für Schadensersatzansprüche“, erklärt Rechtsanwältin Gaber.
 
Die Kanzlei Cäsar-Preller vertritt bundesweit geschädigte Anleger.
 
Mehr Informationen: www.schiffsfonds-anteile.de>

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