„Aufgrund der anhaltenden pandemischen Situation gibt es in der Arbeitswelt statistische Phänomene “, teilt Rechtsanwalt Christof Bernhardt, Arbeits- und Sozialrechtler aus Wiesbaden mit. Wir skizzieren hiermit einige dieser Statistiken:

Weniger Arbeitsunfälle

„Dadurch, dass viele Arbeitnehmer ihre Tätigkeit im Homeoffice verrichtet haben, ist die Anzahl der Arbeitsunfälle im Vergleich zu den Vorjahren enorm gesunken“, teilt Rechtsanwalt Christof Bernhardt von Kanzlei Cäsar-Preller mit. Dies ergibt sich aus einem Bericht der Berufsgenossenschaften, nach der 12,3 % weniger Arbeitsunfälle passiert sind als noch im letzten „coronafreien“ Jahr.

Weniger Wegeunfälle

„Dasselbe Phänomen lässt sich natürlich an den Wegeunfällen ablesen “, berichtet Rechtsanwalt Bernhardt, Fachanwalt für Sozialrecht. Mit Wegeunfällen sind Unfälle meint, die sich auf dem Weg zur Arbeit, während der Arbeit oder auf dem Nachhauseweg ereignen. Ca. 35.000 Fälle weniger als im Vorjahr wurden gemeldet. Hierbei fallen vor allem Schulwegunfälle ins Gewicht, da aufgrund des zeitweise entfallenden Präsenzunterrichts in den Schulen die Schüler keine solche Wege zurückzulegen hatten.

Wesentlich mehr Berufskrankheiten

„Das genau umgekehrte Bild scheint sich aber bei den Berufskrankheiten abzuzeichnen “, berichtet Rechtsanwalt Bernhardt aus Wiesbaden. Berufskrankheiten sind auf ein rekordverdächtiges Hoch von fast 40.000 Fällen gestiegen. Hierzu zählen insbesondere die Fälle, wenn die Arbeitnehmer aufgrund ihrer Tätigkeit selbst eine Infektionsgefahr ausgesetzt sind und sich dann mit dem CoVid19-Virus infizieren, also vor allem bei Pflegekräften und Beschäftigten in der Gesundheitsfürsorge. Ebenso sind eine gesteigerte Anzahl psychischer Krankheiten wie Burnout zu beobachten.

Mitgeteilt von: Kanzlei Cäsar-Preller, Wiesbaden

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