Die Coronakrise hat ihr nächstes Opfer gefunden: die Steakhaus-Kette Maredo. So musste das Unternehmen allen seinen Beschäftigten kündigen. Die Kette ist insolvent und kann den Betrieb nicht mehr weiterführen. Bereits im Dezember wurden die Verträge gekündigt, was nun aber erst bekannt wurde.

Arbeitsrecht Wiesbaden: Die nächste große Firmenpleite

Maredo hatte schon etwas länger Probleme, die sich aber nun durch die Coronakrise noch weiter verschärft haben. In einem Schreiben ließ die insolvente Restaurantkette nun verlauten, dass fast sämtliche Arbeitsverträge bereits im Dezember aufgehoben wurden. Das steht in der sogenannten „Mitarbeiterinformation“ des Unternehmens, die im Internet zu finden ist. „Ein deartiger Umgang mit jahrelangen Mitarbeitern ist so nicht zu erwarten gewesen. Auch rechtlich besteht für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Chance gegen Maredo vorzugehen.“, sagt Joachim Cäsar-Preller, Arbeitsrecht Awalt aus Wiesbaden. Lediglich ein kleines Team aus wenigen Mitarbeitern soll sich noch darum kümmern, die restlichen Arbeiten im Zusammenhang mit der Insolvenz zu erledigen. Alle anderen Angestellten seien nach ab sofort freigestellt.

Knapp 1.600 Menschen sind nun arbeitslos

Die Kette Maredo wurde bereits im Jahr 1973 in Düsseldorf gegründet und sich im Laufe der Jahre ein kleines Imperium aufgebaut. Insgesamt beschäftigte das Unternehmen in den besten Zeiten knapp 1.600 Mitarbeiter. Doch als der erste Lockdown im März 2020 festgelegt wurde, meldete die Steakhaus-Kette selbst Insolvenz an. Daraus wurde dann später eine sogenannte Regelinsolvenz und es wurden 16 der insgesamt 35 Filialen schon damals geschlossen.

Fazit

Mit Maredo ist nun ein weiteres berühmtes Beispiel der Corona-Krise in die Falle getappt. Wenn auch Sie von einer Kündigung betroffen sind, dann hilft Joachim Cäsar-Preller, Anwalt aus Wiesbaden, Ihnen gerne weiter. Doch die Kette hatte bereits schon länger Probleme, die nun erst ans Licht kamen. Durch die Corona-Krise sanken die Einnahmen immer weiter, sodass es nicht mehr möglich war, die Kette weiter am Leben zu halten.

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